Maximaler Maxi
Die Geschichte eines Frosches.
Mit der Aussage, dass die Menschen die Natur so belassen sollten, wie sie auch ist.
Es war da mal ein Frosch namens Maximilian. Ein Frosch der grünen Baumfrösche. Doch er war nicht nur ein Frosch der gewöhnlichen Sorte, er suchte immer nach neuen Herausforderungen und wollte wissen, wie es in der Welt weiterging. Von seinen Freunden wurde er "Maxi, der Maximale genannt" eben aus diesem Grund, weil er gerne auf Erkundungen ging.
Eines schönen Tages, da verließ Maxi seinen Teich, um eine Entdeckertour zu unternehmen. Doch das, was ihn dort alles erwartete, das hätte er sich nicht träumen lassen.
Auf seinem Weg dorthin, da begegnete er einem Bekannten, doch dieser Bekannte war zu platt und konnte nicht mehr sprechen.
Er selbst konnte gerade noch so davon hüpfen, ehe ein Mensch kam und diesen schimpfend entsorgte.
Das gefiel Maxi natürlich gar nicht:
"Man sollte die Menschen aufklären, dass wir Frösche nicht die Schnellsten sind. Wie sollen wir es schaffen, wenn plötzlich so ein großes Ungetüm auf vier Rädern ankommt? Sie vergessen, dass wir Frösche das Recht haben, hier zu leben. Dies ohne Furcht vor ihnen. Wenn es dann doch mit uns geschehen ist, dann werden wir auch noch lieblos entsorgt, anstelle einen würdigen Abschied zu bekommen."
Da kam ihm die Idee. Er sollte seinen Freunden davon erzählen.
So hüpfte er schnell seinen Weg weiter, nachdem er sich vergewissert hatte, dass niemand von den Menschen in der Nähe war.
Mit Erstaunen musste er jedoch feststellen, dass der Teich, der immer in seiner Pracht erstrahlte, nun von einem Zaun umgeben war.
"Was ist denn da passiert?"
Als er nah genug angekommen war, hörte er seine Freunde quaken:
"Maxi! Hilf uns! Die Menschen haben uns eingesperrt und nun kommen wir hier nicht mehr heraus."
Leichter gesagt, als getan. Wie sollte Maxi das nur anstellen?
Doch Maxi war ein schlauer Frosch und da kam der Hund, vor dem er sich normalerweise verstecken musste, doch wie gerufen.
"Das ist es. Ich muss ihn nah genug an den Zaun locken. Dann klappt es schon."
So setzte er sich quakend vor den Zaun und wartete ab. Es dauerte nicht lange, da stürmte der Hund auf ihn zu und wollte ihn sich schnappen - jedoch erwischte er ihn nicht. In Sekundenschnelle hüpfte Maxi im letzten Moment beiseite und der Hund rannte in den Zaun und fiel anschließend ins Wasser. Mit einem Winseln lief er danach davon, als er das kurze Stück hinausgepaddelt war.
"Maxi! Du bist der Held des Tages!", hörte er die Stimmen seiner Freunde.
"Nein", gab er nur von sich.
"Ich bin kein Held. Ich möchte nur den Menschen zeigen, dass wir Frösche uns ein Leben wünschen, so wie es die Natur für uns vorgesehen hat. Ich bin von Natur aus neugierig und schaue mir gerne die Welt an. Doch wenn sie voller Gefahren steckt, wie kann ich das dann nur unbesorgt tun?"
Unvergessene Katzen
Basierend auf einer wahren Geschichte.
Katzen sind etwas Besonderes. Sie sind treu und möchten am Leben ihres Menschen teilhaben. So erzähle ich kurz über die Geschichten von verschiedenen Katzen, wie ich sie tatsächlich erlebt hatte.
Leo
Leo war ein Hauskater. Er war eines Tages einfach da und eroberte den Futternapf für sich. Er futterte bis er nicht mehr konnte. Man musste ihm das Futter wegnehmen, damit er aufhörte, ansonsten futterte er, bis es wieder herauskam.
Allerdings war er jemand, der alles für sich beanspruchen wollte. So ließ er es nicht zu, dass andere Katzen sein Territorium betraten. Da es damals auch andere Katzen gab und diese mit zur Familie dazugehörten, wurde er ein Hauskater. Damit schien er auch recht zufrieden und lag meist mit ausgestreckten Pfoten in seiner Schale im Kratzbaum. Er sprang auch nicht auf Stühle, Tische oder Sonstiges. Selbst wenn man ein Wurstbrötchen vor ihm aß, so fing er nicht an mit Betteln.
Als sein Besitzer sehr krank wurde und Bettruhe brauchte, da wusste Leo, dass dieser Hilfe und Wärme bräuchte. So sprang er an diesen Tagen auf sein Bett und legte sich auf ihn. Als Dank, dass er ein schönes Zuhause hatte und nicht wieder verjagt wurde.
Lümmel
Der Lümmel schlechthin. Seinem Namen machte er alle Ehre. Obwohl er ein sehr großer Kater war, so war er doch freundlich gegenüber den anderen Katzen und ließ ihnen sogar ihr Futter. Seinem Besitzer gegenüber war er treu. Er verteidigte sein Umfeld vor fremden Katzen und sogar vor fremden Hunden. Da befand sich der Besitzer eines Tages mal in einem Gespräch mit dem Nachbarn, welcher seine beiden Schäferhunde ausführte und er kam hinzu, sträubte die Nackenhaare und sprang auf den Hund.
Der Hund gehörte glücklicherweise eher zu der ruhigeren Sorte, schüttelte ihn wieder ab und sah ihn erstaunt an. Doch der Lümmel wollte einen zweiten Anlauf unternehmen, worauf der Besitzer dem Nachbarn riet, nun zu gehen und das nächste Mal lieber ohne Hund zu kommen.
Ging der Nachbar mal zur Nachbarin ohne Hund oder einfach so spazieren, so kam der Kater mit und legte sich gemütlich dazu. Sah man ihn an, so blinzelte er mit den Augen, als würde er sagen: "Schön, bei dir zu sein."
Hugo
Ein kleiner niedlicher Kater, der sich ankündigte, sobald er in der Nähe war. Bereits aus der Ferne hörte man ihn mit einem Mauzen, welches immer lauter wurde und im 10 Sekunden Takt ertönte, bis er direkt vor einem stand. Dann schnurrte er und freute sich sehr. Er war ein Stallkater, der bei Ponys lebte. Vor diesen hatte er zwar Respekt, aber keine Angst. So entschied er sich eines Tages dafür, dass es doch toll wäre, mit einem Pony und seiner Besitzerin einen Ausflug zu machen. Als die Besitzerin auf dem Pony saß, da machte er einen großen Sprung und schon saß er mit ihr im Sattel. Fortan gingen die Ausritte nun mit Pony und Kater weiter.
Wenn die Besitzerin mal nicht ausreiten ging, sondern nur einen kurzen Ritt auf dem Reitplatz machte, so legte er sich in die Mitte des Platzes und sah zu. Ein kleiner gemütlicher Kater, der kam, sobald jemand im Stall war.
Fauchi
Die Kater erzählen in diesem Fall wohl mehr Geschichten, als die Katzen. So auch dieser Kater, der, als er geboren wurde und alt genug war, um die Welt zu erkunden, erstmal fauchte, sobald etwas kam, was er nicht kannte. Er war etwas ängstlich und damit ihm niemand zu nahe kam, tat er das.
Dies konnte ein Mensch sein oder eine andere Katze - nur seine Geschwister wurden nicht angefaucht. Als er erwachsen wurde, da hatte er auch seine Angst überwunden, daher war auch das Fauchen verschwunden. Nur der Name nicht, den behielt er weiterhin.
Dafür brachte er seinem Besitzer keine Mäuse und Vögel, sondern viele andere Dinge, die ein Kater eigentlich nicht brachte.
Dies waren zum Beispiel Zigarettenschachteln oder weggeworfenes Papier. Einfach rührend von ihm. Er war eben anders als so viele Kater, denn er räumte den Müll auf und brachte ihm zu seinem Besitzer.